Haben Sie schon einmal vom "420 Day" gehört?

Haben Sie schon einmal vom "420 Day" gehört?

Lassen Sie uns ein wenig tiefer in die Geschichte dieses wichtigen Tages in der Legalisierungsdebatte eintauchen

Der 20. April, oder "420", wie er allgemein genannt wird, ist für die Befürworter der Legalisierung und des Anbaus von Cannabis zu einem symbolischen Tag geworden. 

Aber woher stammt dieses Datum und was ist seine Geschichte?

 

Die Geschichte

Die Geschichte des 420 Day geht auf die 1970er Jahre zurück, als sich eine Gruppe von Highschool-Schülern in San Rafael, Kalifornien, um 16:20 Uhr versammelte, um Cannabis zu rauchen. Diese Schüler, die zu einer Gruppe von Freunden mit dem Spitznamen "Waldos" gehörten, benutzten den Begriff "420", um auf ihre Aktivität hinzuweisen, und die Zahl wurde zum Synonym für das Kiffen.

Der 420 Day wurde unter den Jugendlichen in der Region populär, und das Datum wurde schnell zu einer Gelegenheit, die Cannabis-Kultur zu feiern. Im Laufe der Jahre hat sich der 20. April zu einem Feiertag für Marihuana-Liebhaber auf der ganzen Welt entwickelt. Der 20. April ist nicht nur ein Tag, an dem Cannabis geraucht wird, sondern auch eine Gelegenheit für die Befürworter der Legalisierung von Marihuana, Kundgebungen und öffentliche Veranstaltungen abzuhalten, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen. In vielen Ländern wurde der 20. April zum nationalen Cannabistag erklärt.

 

Die Feierlichkeiten

Auch wenn die Feierlichkeiten von Land zu Land unterschiedlich sind, begehen viele Menschen den 420. April mit Veranstaltungen, Festivals und Demonstrationen, bei denen Cannabis und seine Kultur gefeiert werden. Wir haben einen kleinen Überblick darüber zusammengestellt, was in den einzelnen Ländern geschieht:

In den Vereinigten Staaten hat sich der 420 Day zu einem wichtigen jährlichen Ereignis für Cannabiskonsumenten entwickelt. Viele Raucher versammeln sich bei großen Veranstaltungen wie dem 420 Festival in Atlanta oder dem Cannabis Festival in Denver. In San Francisco kommen jedes Jahr Tausende von Menschen im Golden Gate Park zusammen, um gemeinsam Cannabis zu rauchen.

 

In Kanada hat der 420 Day im Jahr 2018 eine neue Bedeutung bekommen, als die Regierung Cannabis für den Freizeitgebrauch legalisierte. Viele Kanadier feiern den 420 Day, indem sie Cannabisabgabestellen besuchen oder an Festen und Veranstaltungen teilnehmen.


 

In Europa wird der 420 Day in vielen Ländern gefeiert, allerdings mit unterschiedlichen Traditionen. In Amsterdam, einer Stadt, die für ihre Cafés und Coffeeshops bekannt ist, kommen viele Menschen zusammen, um Cannabis zu rauchen und den Blick auf die berühmten Grachten zu genießen. In Deutschland wird der 420 Day oft mit Partys und Konzerten gefeiert, wie zum Beispiel dem Berliner Cannabis-Festival.

In Südamerika wird der 420-Tag oft als Gelegenheit gesehen, gegen Drogengesetze zu protestieren, die den Konsum von Cannabis kriminalisieren. In Brasilien versammeln sich Massen von Demonstranten, um die Legalisierung von Cannabis und ein Ende des Drogenkriegs zu fordern.

In Afrika wird der 420-Tag oft mit kulturellen Veranstaltungen gefeiert, die an die Geschichte und Kultur von Cannabis erinnern. In Südafrika nehmen z. B. viele Menschen an der Cannabis Expo teil, um mehr über den Anbau von Cannabis und die medizinischen Eigenschaften der Pflanze zu erfahren.

 

Die aktuelle Situation

Obwohl der 420-Tag auch von einigen Personen kritisiert wird, die behaupten, dass seine Feier den Drogenkonsum und die Kultur des Highs fördert, insbesondere von den konservativsten Parteien, muss man zugeben, dass er ein Schlüsselmoment ist. Es ist nämlich einer der seltenen Momente, in denen dieses Thema, das die wirtschaftliche und soziale Zukunft vieler Länder beeinflussen könnte, zum Gegenstand der Debatte wird.

Tatsächlich ist die Legalisierung von Cannabis in vielen Ländern der Welt weiterhin ein Thema, wobei einige Regierungen den medizinischen oder Freizeitgebrauch von Marihuana legalisieren, während andere ihn ganz verbieten. In vielen Ländern ist der Konsum von Cannabis nach wie vor strafbar und Personen, die wegen Besitz oder Verkauf verhaftet werden, müssen mit einer Gefängnisstrafe und einer strafrechtlichen Verurteilung rechnen. Während die Befürworter der Legalisierung argumentieren, dass Cannabis vielfältige therapeutische Verwendungszwecke hat und seine Regulierung zu höheren Steuereinnahmen und weniger Kriminalität führen könnte, könnte die Legalisierung auch den Zugang zu medizinischer Behandlung für diejenigen, die sie benötigen, verbessern.

In vielen Ländern ist die Legalisierung von Cannabis noch ein laufender Prozess, aber der 20. April hat dazu beigetragen, das Thema in den Vordergrund der öffentlichen Meinung zu rücken. Die Feier des 20. April als Cannabis-Tag hat vielen Menschen bewusst gemacht, dass Cannabis eine Pflanze mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten ist und nicht nur eine Freizeitdroge.

 

Schlussfolgerungen

Während wir uns auf eine Zukunft freuen, in der der 420-Tag jeden Tag gefeiert werden kann, müssen wir bedenken, dass es viele Fortschritte gibt, die darauf hoffen lassen, dass dies nicht nur ein Traum ist. Die Debatte ist nach der Liberalisierung in den USA in den Mittelpunkt des Medieninteresses gerückt und wir können nur hoffen, dass das Thema auch in unserem Land bald aufgegriffen wird.






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