Sieg für Cannabis Light: Das Gericht von Latium setzt das umstrittene Dekret aus

Sieg für Cannabis Light: Das Gericht von Latium setzt das umstrittene Dekret aus

Sieg für Cannabis Light: Das Gericht von Latium setzt das umstrittene Dekret aus


In einer bedeutsamen Wendung hat das regionale Verwaltungsgericht Latium seit September letzten Jahres ein umstrittenes Dekret der Meloni-Regierung ausgesetzt. Dieser Ministerialerlass vom 7. August stellte CBD-Produkte zur oralen Anwendung mit Betäubungsmitteln gleich, was zu Verwirrung und Unannehmlichkeiten in der Branche und bei den Händlern führte. Die Entscheidung des Gerichts, die für viele eine Erleichterung darstellte, beruht auf dem Fehlen wissenschaftlicher Gutachten zur Stützung der Position der Regierung.


Background


Am 21. August erließ die Meloni-Regierung einen vom Gesundheitsminister Orazio Schillaci unterzeichneten Ministerialerlass, der „Zusammensetzungen zur oralen Anwendung“, die auf aus Cannabis gewonnenem Cannabidiol basieren, als narkotische oder psychotrope Substanzen einstufte. Dieser Schritt schränkte effektiv den Verkauf dieser Produkte an Apotheken ein, indem orale CBD-basierte Verbindungen in die Medikamententabelle aufgenommen wurden und für den Kauf ein ärztliches Rezept erforderlich war, was implizierte, dass CBD ein Betäubungsmittel darstellen könnte.


Der Ministerialerlass, der Cannabidiol zu den Betäubungsmitteln zählte, trat am 22. September in Kraft und führte in ganz Italien zu weit verbreiteten Beschlagnahmungen von CBD-basierten Produkten. Diese Entscheidung stieß bei verschiedenen Interessenvertretern der Branche auf Widerstand und rechtliche Anfechtungen.


Das Urteil des Gerichts


Nach Beschlagnahmungen, Beschwerden und Berufungen von Händlern intervenierte das regionale Verwaltungsgericht Latium, um die Situation zu beurteilen. Nach sorgfältiger Prüfung stimmte das Gericht der Aufhebung des Dekrets zu und verschaffte damit den Industriearbeitern dringend benötigte Erleichterungen. Diese Entscheidung erfolgte als Reaktion auf eine Anfrage des Vereins ICI – Entrepreneurs Canapa Italia, unterstützt von der Anwaltskanzlei Prestige Legal & Advisory.

Raffaele Desiante, Präsident von ICI, zeigte sich zufrieden mit dem Urteil des Gerichts und nannte es „das Beste, was man erreichen konnte“. Er unterstrich die Absurdität der bisherigen Situation, in der neben dem Verkauf der Produkte auch der Besitz und die Entsorgung verboten seien. Desiante betonte, dass diese Produkte tatsächlich keine psychotrope Wirkung hätten.


Die Entscheidung des Gerichts wurde durch das Fehlen wissenschaftlicher Gutachten gestützt, die die Einstufung von Soft-Cannabis als Betäubungsmittel durch die Regierung stützen würden. Insbesondere betonte er, dass die gemeinschaftliche Rechtsprechung eine solche Einstufung für CBD (Cannabidiol), den in der Cannabis-Sativa-Pflanze enthaltenen chemischen Stoff, ausgeschlossen habe. Ohne wissenschaftliche Unterstützung hielt das Gericht das Dekret für unbegründet und setzte es außer Kraft.


Während dieses Urteil zweifellos ein Sieg für die Soft-Cannabis-Industrie ist, warten ICI und andere interessierte Parteien gespannt auf die Entscheidung der Verwaltungsrichter in der Sache, die eine Anhörung für den 16. Januar angesetzt haben. Das Ergebnis dieser Bestätigung wird die Zukunft von CBD-basierten oralen Produkten in Italien bestimmen.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung des regionalen Verwaltungsgerichts Latium, das umstrittene Dekret gegen leichtes Cannabis auszusetzen, einen entscheidenden Moment in der laufenden Debatte über den rechtlichen Status dieser Produkte darstellt. Es unterstreicht die Bedeutung einer evidenzbasierten Entscheidungsfindung in Regulierungsfragen und gibt Anlass zur Hoffnung auf einen rationaleren und wissenschaftlich fundierteren Ansatz zur Regulierung von Soft-Cannabis in Italien.


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